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Das Muster
der Unendlichkeit

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Ohne etwas wäre nicht einmal nichts!
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(Der kleinste gemeinsame Nenner)


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Das Grundprinzip


Das nicht nichts ist, ist unbestritten, denn sonst wären wir nicht da. Da wir da sind, hat es niemals absolut nichts gegeben, denn hätte es jemals absolut nichts gegeben, es wäre immer so geblieben, da absolut nichts natürlich auch keinen Mechanismus beinhaltet, der diesen Zustand jemals ändern hätte können. Ein ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre dieses ETWAS erst entstanden, wäre vorher absolut nichts gewesen und immer so geblieben. Aber warum ist eigentlich nie absolut nichts gewesen und dann auch immer so geblieben? Na ja, wo wäre denn absolut nichts gewesen? Absolut nichts hat ja keinen Raum, wo dieser Zustand gewesen sein könnte, denn ein Raum wäre ja schon mehr als nichts. Und wann wäre absolut nichts gewesen? Absolut nichts beinhaltet natürlich auch keine Zeit, denn eine Zeit wäre ja auch schon mehr als nichts. Absolut nichts hat es deshalb auch theoretisch nie gegeben, denn eine Theorie wäre ebenfalls schon mehr als nichts. Absolut nichts (eine Abwesenheit von allem) ist deshalb niemals möglich gewesen.   

Ein einziges, absichtsloses, sinn-befreites ETWAS war deshalb schon immer da, denn in der Zeitlosigkeit vor dem Urknall war der Augenblick auch zugleich die Ewigkeit. Alles, was im Augenblicklich war, war auch in der Ewigkeit. Dieses ETWAS ist zugleich ALLES. Die Gesamtheit alles Vorhandenen hat als Grundlage dieses ETWAS. Ohne diesem ETWAS wäre nicht einmal nichts. Ist das ETWAS vielleicht unendlich groß und unendlich dicht? Nein, denn wenn es so wäre, würden wir das beobachten, tun wir aber nicht. Wir beobachten überall, sowohl im kleinsten als auch im größten, eine Mischung aus etwas und nichts. Also gibt es neben dem ETWAS doch auch ein NICHTS. Dieses NICHTS ist jedoch nicht absolut, denn es enthält ein ETWAS als Fehler. Mit Fehler ist nicht falsch oder defekt gemeint, sondern eine Ausnahme von der Regel, eine Unregelmäßigkeit in der Regelmäßigkeit, eine A-Symmetrie in der Symmetrie.

Das NICHTS = Unendlich viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten. Eine einzige Möglichkeit von den unendlich vielen, theoretischen Möglichkeiten existierte jedoch immer schon in der Praxis, nämlich ein ETWAS. Würde keine einzige Möglichkeit praktisch existieren, würde grundsätzlich auch keine theoretische Möglichkeit praktisch möglich werden können. Ein ETWAS war deshalb schon immer im NICHTS als „Ausnahme“ (Fehler) vorhanden. ETWAS + NICHTS sind deshalb der kleinste gemeinsame Nenner. Kleiner wäre weniger als nichts, denn ohne etwas wäre nicht einmal nichts, weil nichts lediglich relativ zu etwas sein kann und etwas lediglich relativ zu nichts!
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Der kleinste gemeinsame Nenner


Die Dualität: Alles ist dual (ETWAS / NICHTS)

Die Komplementarität: Ein ETWAS verursacht einen Fehler im NICHTS und bedingt dadurch das Fundament des Grundprinzips, die Fehlerhaftigkeit. Das ETWAS kann sich dem von ihm bedingten Grundprinzips selbst auch nicht entziehen und ist dadurch ebenfalls fehlerhaft. NICHTS trägt als Gegenteil ein ETWAS in sich, ETWAS trägt als Gegenteil ein NICHTS in sich. Beide verursachen gegenseitige Komplementarität.
Die Dualität als Komplementarität: Die Dualität ist komplementär, so ungefähr auch im Yin Yang yinyang symbolisiert: Das NICHTS trägt ein ETWAS in sich, das ETWAS trägt ein NICHTS in sich. Ein ETWAS ist die Ausnahme (Fehler) im NICHTS, ein NICHTS ist die Ausnahme (Fehler) im ETWAS. Was auch immer sich nach dem Urknall ergibt, wird fehlerhaft sein, denn sein kleinster gemeinsame Nenner ist bereits fehlerhaft. Niemals kann deshalb etwas perfekt werden. Alles bleibt unvollkommen. Vom kleinsten bis zu größten, alles ist fehlerhaft.

                                 
 

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                                                                                                      loch im schnee        
Nichts kann fehlerfrei sein!   

Vereinfachte Symbolik


Du gräbst in einem Schneefeld ein Loch und mit dem Schnee baust du einen Schneemann. Der Schneemann freut sich, dass er in einem fehlerfreien Schneefeld steht. Doch dann sieht er das Loch. Um sich eine vollkommene Welt zu schaffen, beginnt er, das Loch zu reparieren. Da der Schneemann selbst das Material ist, das er benötigt, um den Fehler im Schneefeld zu beheben, fängt er an, sich zu zerstören.

Mit dem Drang zur Perfektion kam das Leid in seine Welt!



Ursache und Wirkung

Der weitere Verlauf ist dann nur mehr ein Symptom:

Bevor sich der Schneemann zerstört hat, wird er noch, um seine Art zu erhalten, mehrere Löcher graben und kleine Schneemänner bauen. Wenn diese dann erwachsen sind, freuen sie sich, dass sie in einem fehlerfreien Schneefeld stehen, doch dann sehen sie die Löcher. Um sich eine vollkommene Welt zu schaffen, beginnen sie, die Löcher zu reparieren. Da die Schneemänner selbst das Material sind, das sie benötigen, um die Fehler im Schneefeld zu beheben, fangen sie an, sich selbst zu zerstören.

Nicht alle Schneemänner werden sich selbst zerstören. Manche werden andere Schneemänner angreifen, um an den Schnee zu kommen den sie benötigen, um sich ihre Welt zu verbessern. Diese werden sich verteidigen, organisieren, bewaffnen und in den Krieg ziehen.

Viele Schneemänner werden dadurch sterben, sie werden Religionen gründen und den Krieg heiligen um ihre Toten zu rechtfertigen, und dieser Ablauf von Ereignissen verwandelt das Schneefeld in ein Chaos, bis auf eine Ausnahme.

Und das alles nur deswegen, weil der erste Schneemann
 das Schneefeld so perfekt haben wollte, wie es sein würde, wenn er nicht da wäre,
und in der Folge das ständige Verbessern-Wollen zum Lebensinhalt wurde.

Das gesamte Schneefeld konnte er sich gestalten,
er jedoch wollte es auch noch vollkommen haben!



Das dauert so lange, bis der erste Schneemann erkennt, dass nichts vollkommen sein kann. Wie sich später herausstellen wird, steht die Abnahme der Ordnung des Schneefeldes im Gegensatz zur Zunahme der Ordnung im Bewusstsein des Schneemannes. Vereinfacht gesagt: Je mehr das Chaos im Schneefeld zunimmt, desto mehr wird dem Schneemann bewusst, dass er den Ur-Fehler nicht beheben kann. Aber mehr dazu später.

Dieses System zieht sich durch alle Bereiche unseres Vorhandenseins wie ein roter Faden. Diese symbolische Geschichte vom Schneefeld mit seinem Fehler symbolisiert ein in sich wiederkehrendes System (Abnahme der Ordnung durch beheben von Fehlern - Zunahme der Ordnung im Bewusstsein). Im weiteren Verlauf des Textes erkennt man, dass die Handlungsweise des Schneemannes universell symbolisiert ist und auf alles übertragen werden kann, z.B.: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Technologie, Verwaltung, Bürokratie, Religion, Medizin, Erziehung, Sport, Finanzwesen, optimieren und globalisieren, Tradition usw. und natürlich auch, wie sich auf der letzten Seite (Seite 48) zeigen wird, auf das ursächliche.



Der gesamte Text (48 Seiten) befindet sich auf: ungefähr.at

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