![]() Das Muster der Unendlichkeit . ![]() . Ohne etwas wäre nicht einmal nichts! . (Der kleinste gemeinsame Nenner) pdf druckversion Seite 2
Das Grundprinzip Das nicht nichts
ist, ist unbestritten, denn sonst wären wir
nicht da. Da wir da sind, hat es niemals
absolut nichts gegeben, denn hätte es jemals
absolut nichts gegeben, es wäre immer so
geblieben, da absolut nichts natürlich auch
keinen Mechanismus beinhaltet, der diesen
Zustand jemals ändern hätte können. Ein
ETWAS war deshalb schon immer da, denn wäre
dieses ETWAS erst entstanden, wäre vorher
absolut nichts gewesen und immer so
geblieben. Aber warum ist eigentlich nie
absolut nichts gewesen und dann auch immer
so geblieben? Na ja, wo wäre denn absolut
nichts gewesen? Absolut nichts hat ja keinen
Raum, wo dieser Zustand gewesen sein könnte,
denn ein Raum wäre ja schon mehr als nichts.
Und wann wäre absolut nichts gewesen?
Absolut nichts beinhaltet natürlich auch
keine Zeit, denn eine Zeit wäre ja auch
schon mehr als nichts. Absolut nichts hat es
deshalb auch theoretisch nie gegeben, denn
eine Theorie wäre ebenfalls schon mehr als
nichts. Absolut nichts (eine Abwesenheit von
allem) ist deshalb niemals möglich
gewesen.
.Ein einziges, absichtsloses, sinn-befreites ETWAS war deshalb schon immer da, denn in der Zeitlosigkeit vor dem Urknall war der Augenblick auch zugleich die Ewigkeit. Alles, was im Augenblicklich war, war auch in der Ewigkeit. Dieses ETWAS ist zugleich ALLES. Die Gesamtheit alles Vorhandenen hat als Grundlage dieses ETWAS. Ohne diesem ETWAS wäre nicht einmal nichts. Ist das ETWAS vielleicht unendlich groß und unendlich dicht? Nein, denn wenn es so wäre, würden wir das beobachten, tun wir aber nicht. Wir beobachten überall, sowohl im kleinsten als auch im größten, eine Mischung aus etwas und nichts. Also gibt es neben dem ETWAS doch auch ein NICHTS. Dieses NICHTS ist jedoch nicht absolut, denn es enthält ein ETWAS als Fehler. Mit Fehler ist nicht falsch oder defekt gemeint, sondern eine Ausnahme von der Regel, eine Unregelmäßigkeit in der Regelmäßigkeit, eine A-Symmetrie in der Symmetrie. Das NICHTS = Unendlich viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten. Eine einzige Möglichkeit von den unendlich vielen, theoretischen Möglichkeiten existierte jedoch immer schon in der Praxis, nämlich ein ETWAS. Würde keine einzige Möglichkeit praktisch existieren, würde grundsätzlich auch keine theoretische Möglichkeit praktisch möglich werden können. Ein ETWAS war deshalb schon immer im NICHTS als „Ausnahme“ (Fehler) vorhanden. ETWAS + NICHTS sind deshalb der kleinste gemeinsame Nenner. Kleiner wäre weniger als nichts, denn ohne etwas wäre nicht einmal nichts, weil nichts lediglich relativ zu etwas sein kann und etwas lediglich relativ zu nichts! Der kleinste gemeinsame Nenner
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![]() Nichts kann fehlerfrei sein! Vereinfachte Symbolik Du gräbst in
einem Schneefeld ein Loch und mit dem Schnee baust du
einen Schneemann. Der Schneemann freut sich, dass er
in einem fehlerfreien Schneefeld steht. Doch dann
sieht er das Loch. Um sich eine vollkommene Welt zu
schaffen, beginnt er, das Loch zu reparieren. Da der
Schneemann selbst das Material ist, das er benötigt,
um den Fehler im Schneefeld zu beheben, fängt er an,
sich zu zerstören.
Mit dem Drang zur Perfektion kam das Leid in seine Welt! Ursache und Wirkung Der weitere Verlauf ist dann nur mehr ein Symptom: Bevor sich der
Schneemann zerstört hat, wird er noch, um seine Art zu
erhalten, mehrere Löcher graben und kleine
Schneemänner bauen. Wenn diese dann erwachsen sind,
freuen sie sich, dass sie in einem fehlerfreien
Schneefeld stehen, doch dann sehen sie die Löcher. Um
sich eine vollkommene Welt zu schaffen, beginnen sie,
die Löcher zu reparieren. Da die
Schneemänner selbst das Material sind, das sie
benötigen, um die Fehler im Schneefeld
zu beheben, fangen sie an, sich selbst zu zerstören.
Nicht alle Schneemänner werden sich selbst zerstören. Manche werden andere Schneemänner angreifen, um an den Schnee zu kommen den sie benötigen, um sich ihre Welt zu verbessern. Diese werden sich verteidigen, organisieren, bewaffnen und in den Krieg ziehen. Viele Schneemänner werden dadurch sterben, sie werden Religionen gründen und den Krieg heiligen um ihre Toten zu rechtfertigen, und dieser Ablauf von Ereignissen verwandelt das Schneefeld in ein Chaos, bis auf eine Ausnahme. Und das alles nur deswegen,
weil der erste Schneemann
das Schneefeld so perfekt haben wollte, wie es sein würde, wenn er nicht da wäre, und in der Folge das ständige Verbessern-Wollen zum Lebensinhalt wurde. Das gesamte Schneefeld konnte er sich gestalten, er jedoch wollte es auch noch vollkommen haben! Das dauert so lange, bis
der erste Schneemann erkennt, dass nichts vollkommen
sein kann. Wie sich später herausstellen wird, steht
die Abnahme der Ordnung des Schneefeldes im
Gegensatz zur Zunahme der Ordnung im Bewusstsein des
Schneemannes. Vereinfacht gesagt: Je mehr das Chaos
im Schneefeld zunimmt, desto mehr wird dem
Schneemann bewusst, dass er den Ur-Fehler nicht
beheben kann. Aber mehr dazu später.
Dieses System zieht sich durch alle Bereiche unseres Vorhandenseins wie ein roter Faden. Diese symbolische Geschichte vom Schneefeld mit seinem Fehler symbolisiert ein in sich wiederkehrendes System (Abnahme der Ordnung durch beheben von Fehlern - Zunahme der Ordnung im Bewusstsein). Im weiteren Verlauf des Textes erkennt man, dass die Handlungsweise des Schneemannes universell symbolisiert ist und auf alles übertragen werden kann, z.B.: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Technologie, Verwaltung, Bürokratie, Religion, Medizin, Erziehung, Sport, Finanzwesen, optimieren und globalisieren, Tradition usw. und natürlich auch, wie sich auf der letzten Seite (Seite 48) zeigen wird, auf das ursächliche. Der gesamte Text (48 Seiten) befindet sich auf: ungefähr.at ![]() |